Community Learning: Oder hat das nicht Social Learning geheißen?

„Ich mache dieses eLearning nicht allein!“, so die Rückmeldung eines Fokusgruppen-Users. Und die fand ich bezeichnend für das eine, das echte „gemeinsam Lernen“.

Teilnehmern von der ersten Minute an im digitalen Content, wie auch im Blended Learning Szenario, bewusst zu machen „du bist nicht allein!“ wirkt oft Wunder. Vor allem dann, wenn die Lernzielgruppe nicht unbedingt darauf gewartet hat, Themen wie Compliance letztendlich als eLearning erfolgreich zu bearbeiten.

Teilnehmer digital zu vernetzen, das funktioniert bei weitem nicht nur via soziale Medien. Oder das, was im LMS dafür an Chat oder Forum angeboten wird. Im Seminarraum findet die soziale Interaktion ja auch nicht nur statt, wenn gemeinsam diskutiert oder etwas zusammen erstellt wird. Und schon gar nicht finden Inhalte-Vermittlung und Austausch mit den anderen Teilnehmern und dem Trainer in zwei verschiedenen Räumen statt. Sind LMS und WBT-Inhalt aber getrennt, ganz ehrlich, dann ist das aber so! Und das ist die digitale Antwort? Warum denken wir das Thema Partizipation im digitalen, unterstützten Lernen nicht einfach weiter?

Die Gestaltung von Community Learning Experiencetut das. Mit den richtigen Methoden gelingt es uns heute sogar bei den inhaltlich trockensten Themen, Bewegung zu schaffen. Mit „Movement Learning“ benennen wir diesen Effekt konkret. Wenn die Lernzielgruppe zur Lerngruppe wird. Dann erzählen diemir was – und nicht umgekehrt! So wird das Lernen zur gemeinsamen „Bewegung“.

Voting, Ranking, Wordcloud, Co-Creation sind im Web heute schon längst angekommen. Genauso, wie es in jedem Blog so normal ist, dass ich meine Frage an die Autoren gleich unterhalb seines Artikels stelle. Aber im eLearning? Ja sicher. Im LMS, irgendwo auf der Lernplattform, da gibt es das Forum. Andere wiederum meinen, sie hätten mit bestimmten Software-Paketen ohnehin die eine zentrale „Team-Plattform“ eingeführt.  Wieder ein Blick ins Web. Dort sind wir gewohnt in mehreren Kanälen Feedback zu geben – „sozial zu partizipieren“. Eben: überall und unmittelbar. So sollte digitale Partizipation mit meiner Lerngruppe auch stattfinden: Gruppe findet überall statt. Sofort und unmittelbar.

Wie designen wir Partizipation im eLearning / Blended Learning, wenn eben nicht nur das eine Forum (auf dem LMS) die Antwort sein kann?

Am Liebsten höre ich bei diesem Thema Filmregisseuren zu. Die wissen ganz genau, dass sie mit ihren guten Geschichten auf alter Filmleinwand mehr Beteiligung bekommen, als so manches Feedback-Tool, Chat oder manchmal auch aufwändig erstellte eLearning-Interaktionen.

Storytelling ist nur die erste Ebene der Partizipation,wenn eLearning zu echtem Community Learning wird!eLearning Autoren, die unser cBook nutzen, haben dafür sogar den eigenen Story-Mode. Aber auch interaktives Video à la „Mr.Fish“ und ganz viele andere Elemente, mit denen sich der Lerner ganz gut „verführen“ lässt. Involviere mich in deine Geschichte. Ich brauche den Mut eines Helden, um diesen Berg, den du Lerninhalt nennst, zu erklimmen.

Auf der zweiten Ebene wird es aber endlich technisch, versprochen.

Gut eingesetzte und gut überlegte Interaktionen (und ja, es darf auch ein Multiple-Choice-Test sein) können involvieren. Noch besser funktioniert „soziale Partizipation“ auf sogenannten Community-Charts. Im cBook sind das Interaktionen, die tatsächlich erst gemeinsam so richtig gut funktionieren! Level 2:Community-Content.Wenn wir alle das Problem gemeinsam lösen, oder: Interaktionen die mir die Haltung, Ideen oder Meinung der anderen – eben meiner Lerngruppe – live zeigen. Trainer, die das cBook benutzen, fangen plötzlich an, genau diese Community-Charts auch im Präsenztraining zu nutzen. Live!

Bringt eine Art „Twitter-Wall“ plötzlich auf den Schirm, oder Live-Umfrage, mit dem Unterschied: Die Ergebnisse bleiben der Lerngruppe im gemeinsamen eLearning-Content!

Das c beim cBook stehtnicht für Community-Learning .Sondern für Content & Community. Genauer „ich bleibe verbunden“: you stay connected with your Content & Community. Weil es heute um Lernerfahrungen geht, um individuelle „Learning Experiences“. Und um kontinuierliche Entwicklung und das Arbeiten an ihr. Heute ist das cBook nicht mehr nur didaktisches Konzept und auch nicht einfach ein Tool, sondern Technologie und Methode in vielen kleinen und großen integrierten Lernprogrammen.

Als wir das erste Mal diese Chart einem Stakeholder / Manager in einem Unternehmen gezeigt haben, der gewohnt war eLearning und WBTs auszurollen, hat das cBook sein „it´s magic“ bekommen. Seitdem sind die technischen Löser und Kundenberater bei uns die Solutionisten. Die „Zauberer“, die es möglich machen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Heute ist es ganz normal, dass Führungskräfte sich in cBook-Lernprogrammen genau diese Community-Extensions ansehen, weil sie die Stimmungen und Community-Feedbacks auf eine ganz andere Weise einfangen, als jedes Tracking & Reporting. Stichwort: Lernende Organisation.

Level 3 im Community-Learning: das „Activity-Center“.

Da ist es jetzt. Das gute alte Social Media – im eLearning. Ja, aber wirklich imeLearning. Im cBook heißt das, jede einzelne WBT-Chart ist automatisch ein eigener „Channel“. „Kontextorientiert“ sagen die Konzepter von Blended Learning Lernstrecken, die damit ideal unterstützt werden. So

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Foto von Autor Christoph Schmidt-Martensson auf dem Blog der L&Dpro
Christoph Schmidt-Martensson
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Christoph Schmidt-Martensson, CEO und Gründer von der rund 50köpfigen CREATE.21st century.

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