E-Learning: An Microsoft führt kein Weg vorbei

Ein Ort für alle Lerninhalte, einfach und für jeden zugänglich, im von der Arbeit gewohntem Look & Feel und dazu auch noch vergleichsweise kostengünstig zu betreiben. Ein Traum? Nicht unbedingt. Die Lufthansa Group macht mit „OneLearning“ vor, wie es gehen kann. Dabei hat ein IT-Konzern eine ganz besondere Bedeutung.

Die Luftfahrt ist ein schnelles Geschäft, heute umso mehr als in früheren Jahren. Vertriebsszenarien ändern sich ebenso schnell wie die Technik. Für viele Berufszweige innerhalb des Konzerns mit dem Kranich im Logo gehört ständiges Lernen bereits dazu, für andere noch nicht. Gleichzeitig weiß man in der Unternehmensführung, dass in erster Linie gut aus- und weitergebildete Mitarbeitende, deren Kompetenzen auch zukünftigen Veränderungen standhalten, wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg sind. Vor diesem Hintergrund hat sich der Konzern entschlossen, in einer einmaligen Initiative das digitale Lernen in der Gruppe auf eine einheitliche Linie zu bringen und den Lernenden einen „OneStopShop for Learning“ anzubieten.

Eine Bestandsaufnahme ergab, dass die im Konzern vorhandenen Lerninhalte im Wesentlichen aus drei Quellen kommen: SuccessFactors Learning, diversen weitere Learning Management Systeme und externe Quellen, im Wesentlichen LinkedIn Learning. Weil man weder die einzelnen Systeme abschalten oder migrieren wolle  noch die Standardversion von SuccessFactors anpassen und die gesammelten Daten im Unternehmen verbleiben sollen, arbeite man mit Schnittstellen, berichtete Holger Loop vom Center of Excellence in Learning Lufthansa Group, kürzlich in einem Vortrag. So sei es zum Beispiel möglich, dass die Lernenden zwar LinkedIn Learning Inhalte nutzen können, aber nicht auf die externe Plattform wechseln müssen.

Den nächsten Schritt, eine eigene Learning Experience Plattform zu schaffen und diese in das OneLearning-Konzept zu integrieren, will Lufthansa ebenfalls mit Bordmitteln und überschaubaren Kosten realisieren. Dabei hilft eine Konzernlizenz von Microsoft 365, genauer gesagt der darin enthaltene Sharepoint-Server, der letzten Endes zusammen mit Microsofts Cloud Computing

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Foto von Autorin Grudun Porath_Autorin der Trendkolumne
Gudrun Porath
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Gudrun Porath ist freie Journalistin und Moderatorin. Die studierte Kulturwissenschaftlerin arbeitete für Tageszeitungen, bis sie 1999 zu einem jungen Kommunikationssoftware-Unternehmen wechselte und dort unter anderem nach dem Börsengang die Finanzmarktkommunikation verantwortete. 2005 machte sie sich als Journalistin selbstständig und spezialisierte sich auf die Themen digitales Lernen und Weiterbildung, über die sie seitdem für Fachzeitschriften schreibt und Veranstaltungen moderiert. Auf haufe.de erscheint ihre E-Learning-Kolumne.

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