Schritt für Schritt zum guten Video: Tipps zur Vorbereitung

Beitrag von TechSmith von Anton Bollen zum Thema Vorbereitung und informelle Videos
Titelbild: Pixabay

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Längst sind Videos nicht mehr nur im privaten Umfeld einer der beliebtesten Wege, Inhalte zu vermitteln und abzurufen. Auch am Arbeitsplatz haben sie sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr etabliert: Neben Produktdemos, Imagefilmen oder Videos zu Schulungszwecken in Online-Kursen eignen sie sich auch für die informelle Wissensvermittlungsowie zur asynchronen, persönlich gestalteten Kommunikation unter Kolleg:innen. Durch die dezentrale Arbeitsweise während der Pandemie wurde dieser Trend nochmals beschleunigt. Das bedeutet, dass die Produktion von Videos nicht mehr alleinige Aufgabe von offiziellen Schulungsanbietern oder internen Marketingabteilungen ist. Vielmehr betrifft sie alle Mitarbeiter:innen gleich welcher Fachbereiche, die im Rahmen von Social Learning mit überschaubaren Mitteln kurze Video-Tutorials für ihre Kolleg:innen erstellen. Damit tragen sie entscheidend zum dezentralen Wissensaustausch innerhalb des Unternehmens bei. 

So lässt sich zum Beispiel mithilfe eines Screencasts die Bedienung einer Software kurz erklären oder die Inhalte am Bildschirm erfassen und mit Kolleg:innen teilen. Diese verwenden das Video, um die Arbeitsschritte und Informationen nachzuvollziehen und am eigenen Rechner selbst durchzuführen. 

Obgleich solche informellen Videosinsgesamt deutlich weniger Aufwand und Feinschliff benötigen, sollten für einen runden Ablauf und ein gutes Ergebnis auch hier einige grundlegenden Aspekte bereits in der Vorbereitung berücksichtigt werden: 

Tipp 1: Das Konzept

Grundsätzlich benötigen Sie für ein informelles Video kein ausgereiftes Skript oder gar ein Storyboard. Dennoch sollte das Video einem roten Faden folgen, um für die Zuschauerin oder den Zuschauer nachvollziehbar und einprägsam zu sein. Es empfiehlt sich also in jedem Fall, vorab einen kurzen Plan zu machen und einige Stichpunkte zu notieren: Worum geht es, was genau möchte ich vermitteln und wie? Wer ist meine Zielgruppe? Was sind ihre Erwartungen und was soll sie am Ende meines Videos verstanden haben? 

Überlegen Sie, welche Kernbotschaften Sie Ihrem Publikum mitgeben möchten und welches Videoformat sich hierfür am besten eignet: Möchten Sie beispielsweise eine Powerpoint-Präsentation zu einem bestimmten Thema erklären, indem Sie am Bildschirm durch die einzelnen Folien führen und zeitgleich gesprochenen Kommentar aufnehmen? Geht es eher um eine Art Ansprache, um beispielsweise das Team auf ein bestimmtes Projekt einzustimmen? Möchten Sie zwischen Bildschirm- und Kamera-Aufzeichnung wechseln, um das Ganze persönlicher zu gestalten und mehr Dynamik zu erzeugen? 

Tipp 2: Der Hintergrund 

Es mag banal klingen, aber achten Sie auf Ihre Umgebung und den Hintergrund, vor dem Sie das Video drehen. Wenn Sie sich selbst bei der Webkamera aufnehmen, tun Sie dies vor einem möglichst neutralen, aufgeräumten Hintergrund. Unruhige Muster, Papierstapel und dreckiges Geschirr sind tabu, da sie die Zuschauer:innen schnell ablenken. Informieren Sie – falls Sie die Aufnahme im Büro machen – auch Ihre Kolleginnen und Kollegen, damit diese nicht ungewollt durchs Bild laufen oder laut neben Ihnen telefonieren. 

Auch der digitale Hintergrund ist enorm wichtig, das gilt insbesondere für Bildschirmaufzeichnungen. Schließen Sie vor der Aufnahme sämtliche vertraulichen E-Mails, Dokumente und Tabs, ebenso wie alle nicht benötigten Programme. Damit vermeiden Sie Datenschutzpannen und störende Pop-ups während der Aufnahme. Je nach Zielgruppe können Sie den Hintergrund auch anpassen und beispielsweise mit unterschiedlichen Farben und Firmenlogos arbeiten, aber auch bestimmte Ordner und Teilbereiche des Bildschirms, die nicht im Video auftauchen sollen, ausblenden.

Tipp 3: Der Sound

Ein gutes Video zeichnet sich einerseits durch ein harmonisches Bild, andererseits – und das darf nicht unterschätzt werden – durch einen stimmigen Sound aus. Tatsächlich bestimmen begleitende Musik und Voiceover zu mehr als 50 Prozent darüber, ob man die eigene Botschaft im Video effektiv vermitteln kann oder nicht. Grund genug also, dem Thema auch bei

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Autorenfoto_Anton Bollen
Anton Bollen
Customer & Market Strategist und Trainingsexperte bei TechSmith | + posts

Anton Bollen ist Customer & Market Strategist und Trainingsexperte beim Softwarehersteller TechSmith. Das Unternehmen entwickelt die Programme Camtasia und Snagit, mit denen Informationen am Bildschirm aufgenommen, bearbeitet und als Videos und in anderen digitalen Formaten geteilt werden können. Informationen und Wissen lassen sich so in Multimedia-Formaten vermitteln, die visuelles Lernen und effiziente Kommunikation und Erfahrungsaustausch ermöglichen.

Anton Bollen

Anton Bollen ist Customer & Market Strategist und Trainingsexperte beim Softwarehersteller TechSmith. Das Unternehmen entwickelt die Programme Camtasia und Snagit, mit denen Informationen am Bildschirm aufgenommen, bearbeitet und als Videos und in anderen digitalen Formaten geteilt werden können. Informationen und Wissen lassen sich so in Multimedia-Formaten vermitteln, die visuelles Lernen und effiziente Kommunikation und Erfahrungsaustausch ermöglichen.

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